Theater hautnah
„Zwei Frauen – ein Leben“ als Erlebnis in und außerhalb der Schule
Am 17.1.2023 besuchten wir, die 1dk, zusammen mit der 1bs und den Klassenvorständen Prof. Schiemer und Prof. Leopold das Landestheater in Bregenz. Gespielt wurde das Stück „Zwei Frauen – ein Leben“. Zuvor besuchten die Autorin, Daniela Egger, und eine der Hauptdarstellerinnen, Ümran Algün, uns zu einer Vorbesprechung in der Schule.
Das Stück selbst handelt von einer älteren Dame namens Ayse, die ihr früheres Ich trifft. Alles beginnt damit, dass Ayse interviewt werden soll. Der Redakteur steckt allerdings im Stau und die Frau wartet auf ihn. Währenddessen denkt sie darüber nach, was sie im Interview sagen möchte. In dieser Situation erscheint ihr eine junge Frau, die sich im Laufe der Geschichte als ihr jüngeres Ich herausstellt. Dabei kommen zwei Themen zur Sprache. Zum einen geht es darum, dass Ayse mit ihrem Mann in jungen Jahren nach Österreich ausgewandert ist und sie sich mit dem Gefühl der Heimatlosigkeit auseinandersetzt. Zum anderen kommt noch hinzu, dass sie in ihrer neuen Wahlheimat ihre Karrierewünsche zurückstecken musste, um ihrem Mann zu helfen. Damit hat sie sich aber letztlich abgefunden.
Bericht von Schüler*innen aus der 1dk
Ich fand das Stück ganz gut. Die Story war einfach zu verstehen, man hat sich sehr gut in die Lage der Figuren hineinversetzen können.
Die schauspielerische Leistung war wirklich beeindruckend. Die Emotionen wurde sehr glaubwürdig vermittelt. Eigentlich gehe ich privat nicht gerne ins Theater, aber dieses Stück hat mir ganz gut gefallen.
Ich finde es gut, dass man in dem Stück zeigt, wie es ist, mit einer anderen Kultur, ohne die Sprache sprechen zu können, in Österreich zu leben. Es hat mich sehr an die Geschichte meiner Oma erinnert.
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