Mit dem „Krütrschluck“ zum HAK Award
Gesundes Getränk aus dem Bregenzerwald punktete bei der diesjährigen Verleihung
Mit ihrem Diplomarbeitsthema konnten Elena Feurstein & Mona Greussing von den Bezauer Wirtschaftsschulen die 5-köpfige Jury überzeugen und erhielten dafür bei den Verleihungen am 15.5.2024 den gefragten HAK Award für die vorarlbergweit beste Handelsakademiker-Diplomarbeit.
In der heimischen Küche hatte das Experiment „Krütrschluck“ für die beiden jungen Frauen begonnen; die Mixtur aus Molke und pulverisierten Kräutern wollte geschmacklich abgestimmt werden – denn nicht nur die gesundheitliche Wirkung von Goldmelisse, Zitronenmelisse, Frauenmantel, Käsepappel & Co. sei ausschlaggebend. Zudem, so Greussing und Feurstein, hätten sie auch den Anspruch, dass ihr „Krütrschluck“ den Konsumentinnen und Konsumenten schmecke und in einer Art und Weise präsentiert und verpackt sei, die einfache Handhabung und lange Haltbarkeit garantiere. Damit und mit ihrer gelungenen Kostenrechnung und Marketingstrategie konnte das Duo aus dem Bregenzerwald nicht nur seinen Projektpartner Metzler naturhautnah, sondern auch die Jury bei den Awards überzeugen.
Kaum weniger begeistert war die Jury, bestehend aus AK-Präsident Bernhard Heinzle, Bundesrätin Christine Schwarz-Fuchs, Unternehmensberaterin Benedicte Hämmerle sowie Martin Hebertinger (FH Vorarlberg) und Gerhard Schmid (Carla Vorarlberg), von den vier anderen Teams von den Handelsakademien Lustenau, Bregenz, Feldkirch und Bludenz. Die Entscheidung für eines der fünf Teams sei ihnen nicht leichtgefallen, so Jury-Mitglied Gerhard Schmid. Die fünf Teams, die an ihren Schulen bereits aus einem Vorwahlprozess siegreich hervorgegangen waren, veranschaulichten eindrucksvoll, wie breit die Palette an Themen bei Diplomarbeiten sein kann: Von brisanten Streitthemen wie dem Manko an weiblichen Führungskräften in der Vorarlberger Wirtschaft, über die Organisation von Sportcamps beim Lustenauer FC 07 bis zum Marketingkonzept für die Feldkircher Fair-Fashion-Institution „KLEIDERgrün“ reichten die Themen. Dabei war nicht nur Studium und Recherche im heimischen Kämmerchen gefragt, sondern etwa im Falle der Organisation eines Spendenlaufs für „Stunde des Herzens“ durchaus auch sportlicher Einsatz und handfestes Anpacken.