Die 2as als (Mode-)Trendsetter

In der HAK/HAS sieht man zum Ende des Schuljahres v.a. Lehrer:innen mit weißen T-Shirts mit schwarzem Anime-Druck und schwarzen T-Shirts mit einem weißen Astronautenhelm. Ein neuer Modetrend? Die neue Schuluniform?

Nein, das Produkt, das die 2as im Unterrichtsfach Kundenorientierung und Verkauf ausgedacht, entwickelt, selbst hergestellt und verkauft hat. Kundenorientierung und Verkauf – ein langer Name für ein Fach, das in diesem Jahr anhand eines praktischen Projekts unterrichtet wurde. PowerPoint-Präsentationen und Schulbücher waren im Unterricht nicht zu finden, dafür Besuche von Expert:innen aus der Praxis sowie eine Exkursion zur Carla und drei Nachmittage im Druckwerk in Lustenau.  

 Ziel war es, zu verstehen, was Kundenorientierung ist und wie man an seine Kunden verkaufen kann. Ein Produkt sollte entstehen und auch tatsächlich verkauft werden. Die Hauptkundengruppe, auf die sich die 2as konzentrierte, waren Jugendliche – somit konnten sie die Zielgruppe gleich anhand der Schüler:innen der Klasse definieren und verstanden auch, was diese interessiert, was sie kaufen, wie viel sie ausgeben und wie sie diese erreichen würden. Während des Schuljahres haben sie sich nach Recherche und Marktforschung für up-cycelte T-Shirts, die sie von Hand mit eigenem Design bedruckten, entschieden.  

Die Hauptkundengruppe waren Jugendliche, gekauft wurden die T-Shirts hauptsächlich von Erwachsenen – diese Tatsache reflektierte die Klasse am Ende des Jahres, um ein weiteres Element der Kundenorientierung zu verstehen und daraus zu lernen.

Gabi Hampson